Immer mehr Unternehmen setzen sich für einen sicheren Arbeitsplatz ein. Ein erster Schritt ist oft die Risikobewertung – etwa durch das Messen einzelner Werkzeuge oder das Heranziehen der Herstellerangaben. Doch das zeigt nur einen Teil der Realität.
Wer seine Mitarbeiter wirklich vor Hand-Arm-Vibrationsschäden schützen möchte, muss verstehen, was im Alltag tatsächlich passiert – nicht nur auf dem Papier.
Gleiche Tätigkeit – unterschiedliche Belastung
Wir sehen es täglich: Selbst wenn eine Person exakt dieselbe Aufgabe mit demselben Werkzeug ausführt, kann sich die Vibrationsbelastung von Tag zu Tag deutlich unterscheiden.
Warum? Weil viele Faktoren eine Rolle spielen:
- Wie das Werkzeug gehalten wird – ein festerer Griff überträgt mehr Vibrationen auf die Hand.
- Die Frequenz des Werkzeugs – höhere Frequenzen führen paradoxerweise manchmal zu einer geringeren Belastung, da sie vom Körper weniger schädlich aufgenommen werden.
- Das bearbeitete Material – Beton, Stahl, Holz oder weiche Untergründe beeinflussen die Vibrationen ganz unterschiedlich.
- Die körperliche Anspannung – bei Kälte, Lärm oder Stress ist der Körper oft angespannter, was die Belastung verstärken kann.
Es kommt also weniger auf die Marke des Werkzeugs an – entscheidend ist, wie, wo und unter welchen Bedingungen es eingesetzt wird.
Herstellerangaben spiegeln selten die Realität wider
Viele Unternehmen verlassen sich auf die Vibrationswerte in den Benutzerhandbüchern. Doch diese Werte stammen aus Labormessungen – nicht von realen Baustellen oder Werkhallen.
In der Praxis sehen wir häufig deutlich höhere oder niedrigere Werte – abhängig vom Werkzeugtyp, der Handhabung und dem Material.
Deshalb ist es essenziell, direkt vor Ort zu messen – dort, wo tatsächlich gearbeitet wird.
Echtzeitmessung – dort, wo sie gebraucht wird
HAVS Protect misst Vibrationen kontinuierlich – direkt an der Hand, wo die Belastung entsteht. So erhalten Sie ein klares Bild der tatsächlichen Belastung jeder einzelnen Person – über den gesamten Arbeitstag hinweg.
Sobald sich eine Person einem kritischen Schwellenwert nähert, warnt das System sowohl den Arbeiter als auch die Aufsicht. So kann frühzeitig reagiert werden – bevor es zu gesundheitlichen Schäden kommt.
Schon heute helfen wir Unternehmen in der Bau-, Industrie- und Wartungsbranche, ihre Mitarbeiter vor langfristigen Verletzungen zu schützen.
Mehr als nur eine Messung – ein neues Sicherheitsbewusstsein
Ein großer Vorteil, den viele unserer Kunden berichten: Das Sicherheitsbewusstsein im gesamten Team steigt. Wenn Vibrationen sichtbar und messbar werden, verändert sich die Kommunikation.
Arbeiter sprechen über Haltung und Technik. Vorgesetzte planen Rotationen besser. Das Bewusstsein für Gesundheit und Prävention wächst – und zwar bei allen.
Möchten Sie Ihre Arbeiter effektiv vor Vibrationsschäden schützen – und eine starke Sicherheitskultur schaffen? Sprechen Sie uns an. Der Einstieg ist einfacher, als Sie denken.